Haurân.KANAWÂT. 23. Route.
433 eine
Nische
erhalten,
ebenso
auch
in
der
Hinterwand.
Ueber
dem
Mittelbogen
erhebt
sich
ein
flacher
Giebel.
—
Von
ʿAtîl
reitet
man
in
25
Min.
nach
Kanawât.
Historisches.
Der
Ort
Kanawât
kommt
schon
im
alten
Testament
unter
dem
Namen
Kenat
vor
(IV
Mos.
32,
42).
Der
Name
Nobasch,
den
ihr
der
Eroberer
2,
32);
bei
Josephus
heisst
sie
Kanatha.
Herodes
erlitt
hier
eine
Nieder-
lage
durch
aufständische
Araber
schliessen,
hat
die
Stadt
zur
Römerzeit
noch
vor
Bosra
geblüht;
viel-
leicht
führte
sie
vorübergehend
den
Namen
Maximianopolis.
Sie
war
ein
Bischofssitz.
Man
findet
Münzen
mit
der
Aufschrift
„Kanatenôn
der
Kanatener
Nach J. L. Porter
Wer
von
Suwêda
(oder
auch
von
N.)
nach
Kanawât
kommt,
kann
sich
der
Verwunderung
nicht
enthalten,
wenn
er,
aus
dem
Walde
heraustretend,
plötzlich
auf
einem
Vorsprung
in
der
Mitte
eines
sich
nach
SO.
öffnenden
Thälchens
mitten
im
Grünen
die
Ruinen
eines
schönen
kleinen
Tempels
erblickt.
Dieser
Peripteral-
tempel
erhebt
sich
auf
einer
3m
hohen
Terrasse,
zu
der
von
N.
eine
breite
Treppe
hinaufführt.
Die
Säulenreihe
war
vorn
doppelt
und
bestand
aus
je
6
Säulen,
an
den
Längsseiten
standen,
die
Vor-
halle
abgerechnet,
ebenfalls
je
6
Säulen.
Die
Säulen
sind
korin-
thisch,
7,6m
hoch
und
stehen
auf
einem
gegen
1,5m
hohen
Sockel.
Laut
einer
Inschrift
war
der
Tempel
dem
Helios
gewidmet;
seine
Lage,
wie
er
weit
in
das
Land
hinausschaut,
ist
herrlich.
Von
hier
biegt
man
r.
in
das
Thal
ab
und
gelangt
in
die
Gäss-
chen
der
Unterstadt
Kanawât.
Die
Stadt
liegt
auf
dem
linken
Ufer
des
Baches,
über
welchen
verschiedene
Brücken
führten.
Die
Strassen
sind
theilweise
noch
gut
gepflastert,
und
zwar
mit
grossen
quer
gelegten
Steinplatten.
Die
meisten
Häuser
sind
unbewohnt,